Als beliebtestes Heißgetränk steht der Kaffee in Deutschland ganz klar auf Platz Eins – ob als morgendlicher Muntermacher oder kleiner Koffeinschub am Nachmittag. Kaffee gilt nicht nur unter professionellen Baristas als Genussgetränk, sondern bietet auch die Möglichkeit, sich mit Freunden oder Kollegen gemütlich zusammenzusetzen und zu plaudern. Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche zwei Tassen Kaffee pro Tag, das entspricht etwa 4,8 Kilogramm der gerösteten Bohnen pro Jahr. Dabei setzt fast jeder Kaffeetrinker auf eine andere Zubereitungsart – von der klassischen Filterkaffeemaschine bis zur Portionskaffeemaschine mit Pads oder Kapseln. Sowohl in Privathaushalten als auch für die professionelle Kaffeeversorgung im Büro oder Betrieb zählt die Kapselmaschine zu den beliebtesten Produkten. Doch welche Vor- und Nachteile haben die Kapselmaschinen für die betriebliche Kaffeeversorgung?
Welche Möglichkeiten bieten Kapselmaschinen?
1. Platzbedarf und Produktauswahl
Schon optisch lässt sich ein klarer Pluspunkt der Kapselmaschine gegenüber anderen Systemen erkennen: Sie hat einen vergleichsweise geringen Platzbedarf und ist daher auch für kleine Küchen im Büro geeignet. Darüber hinaus bietet die Portionskaffeemaschine mit Kapsel-Technologie eine beeindruckende Produktauswahl, die von Klassikern wie Espresso und Café Creme bis hin zu Kaffeespezialitäten wie Latte Macchiato und Cappuccino reichen. Auch köstlich süße Kakaogetränke und anregende Tees lassen sich mit Kapselmaschinen zubereiten.
2. Bedienkomfort und Geschmack
Der Bedienkomfort einer Kaffeemaschine mit Kapseln ist unschlagbar, denn sie liefert schnell und mit geringstem Aufwand ein schmackhaftes Heißgetränk nach Wahl. Dazu wird einfach die gewünschte Kapsel eingelegt, der entsprechende Knopf an der Maschine gedrückt und schon wird das Kaffeepulver mit hohem Druck aus dem Behälter in die Tasse gedrückt. Obwohl auch Siebträgermaschinen nach einem ähnlichen Prinzip arbeiten, entfällt bei der Kapselmaschine der Arbeitsaufwand für Portionierung und Reinigung. Das Ergebnis ist ein stets gleichmäßig guter Kaffee auf Knopfdruck. Für individuellen Genuss bieten die Kapselmaschinen FRANKE verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für Wassermenge, Brühzeit und Temperatur.
3. Aromaschutz und Reinigung
Im Gegensatz zum losen Kaffeepulver oder Kaffeebohnen ist der Kaffee in den Kapseln bis kurz vor dem Brühvorgang aromaschutzversiegelt. Erst beim Durchstechen bzw. Durchstoßen der Hülle in der Kapselmaschine kommt Luft an das Kaffeepulver – so bleibt das köstliche Aroma so lange wie möglich geschützt. Nach dem Aufbrühen wirft die Maschine die leere Kapsel automatisch aus und es ist keine Reinigung von Kaffeetrester, wie beim Kaffeevollautomaten oder einer Siebträgermaschine, notwendig. Somit bieten Kapselmaschinen in Sachen Bedienerfreundlichkeit sowie Reinigung und Pflege große Vorteile. Die Modelle von FRANKE spülen beispielsweise regelmäßig, sodass keine Reste vom Vorgetränk in der Maschine verbleiben.
Was können Kapselmaschinen nicht leisten?
Umweltverträglichkeit
Ein großes Manko der Kaffeemaschinen mit Kapseln ist deren hohe Umweltbelastung durch Aluminium und Kunststoff. Bereits während der Rohstoffgewinnung von Aluminium aus Bauxit besteht ein sehr hoher Energiebedarf. Außerdem tragen der Ausstoß von großen Mengen Kohlendioxid und die Abholzung der Regenwälder zur Umweltbelastung bei. Da die benutzten Kapseln nicht kompostierbar sind, müssen sie – eine korrekte Entsorgung im Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne vorausgesetzt – sehr aufwendig recycelt werden.
Für welche Ansprüche sind Kapselmaschinen geeignet?
Im betrieblichen Bereich bieten sich Kapselmaschinen vor allem für dezentrale Versorgungsstrukturen an. Vor allem für Hotels ist es i.d.R. besser, mehrere Kapselmaschinen anzuschaffen statt einen zentralen Kaffeevollautomaten.
Kapselmaschinen – mit Frischmilch oder Milchpulver?
Ein Thema, das bei der Kaffeeversorgung im betrieblichen Umfeld immer wieder eine Rolle spielt, ist die Frage nach der Verwendung von Frischmilch oder Milchpulver. Auch bei Kapselmaschinen gibt es zwei Varianten, um leckere Kaffeespezialitäten mit Milch zuzubereiten. Wir erklären Ihnen, worin die Vor- und Nachteile beider Systeme liegen.
Stärken und Schwächen von Frischmilch bei der Kaffeezubereitung
Servieren Sie Ihren Kaffee mit frischer Milch, bleiben bei der Verarbeitung alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten. Außerdem wird Frischmilch ohne Zusatzstoffe oder zusätzlichen Zucker produziert. Wenn Sie sich für haltbare Milch entscheiden, ist auch die Lagerung und Haltbarkeit außerhalb des Kühlschranks über längere Zeit gewährleistet – vorausgesetzt die Verpackung wurde noch nicht geöffnet. Kapselmaschinen mit Frischmilchbereiter wie die FRANKE C250FM ermöglichen dank FoammasterTM für jede Kaffeespezialität eine frisch und perfekt aufgeschäumte Milch als krönenden Abschluss.
Ein klarer Nachteil von Frischmilch ist deren kurze Haltbarkeit nach dem Öffnen sowie die Notwendigkeit der Kühlung. Darüber hinaus sind der Beschaffungsaufwand für die Milch und der Reinigungsaufwand der Kapselmaschine wesentlich höher als bei der Verwendung von Milchpulver. Für den zweiten Kritikpunkt bietet der Hersteller FRANKE bei seinen Kaffeemaschinen mit Kapseln ein integriertes Reinigungssystem. Es dosiert das Reinigungsmittel über eine integrierte Kartusche automatisch und bietet mit einem separaten Reinigungsbehälter einen geschlossenen Kreislauf, um Milchkontamination zu verhindern.
Vor- und Nachteile von Milchpulver für Kapselmaschinen
Je nach Maschinen bieten einige Hersteller bereits Kaffeekapseln mit integriertem Milchpulver an. Dies reduziert sowohl den Beschaffungs- als auch den Reinigungsaufwand. Dazu kommen – im Vergleich zur Frischmilch – die leichte Lagerung sowie die lange Haltbarkeit, auch bei geöffneter Verpackung.
Ein klarer Nachteil von Milchpulver kann – abhängig vom Hersteller – der Zusatz von E-Stoffen sein. Außerdem lassen sich für den geübten Gaumen geschmacklich Unterschiede zwischen der Kaffeezubereitung mit Frischmilch und Milchpulver erkennen.