Wasserfilter für Kaffeevollautomaten
Selbstverständlich bietet ein Kaffeevollautomat gegenüber einer herkömmlichen Kaffeemaschine etliche Vorteile. Doch ein Automat, der dauerhaft eine konstante Leistung erbringen soll, benötigt auch eine entsprechende Pflege. Das wird leider oftmals vergessen, denn im Kaffeevollautomaten ist ein Selbstreinigungsprogramm integriert. Dadurch ist das Handling moderner Automaten sehr einfach geworden. Ein Mindestmaß an Reinigungsarbeiten und Pflege per Hand ist aber immer noch unerlässlich. Insbesondere Wasserfiltersysteme für Kaffeevollautomaten sind daher extrem wichtig. Welche Filtersysteme gibt es? Was in Punkto Tausch und Pflege zu beachten? Warum sind Wasserfilter überhaupt wichtig? Dies und vieles mehr beleuchten wir in diesem Blogartikel näher.
Wasserfilter für den Kaffeevollautomaten. Trotz Trinkwasserqualität immer sinnvoll.
Wasserfilter für Kaffeevollautomaten sorgen nicht nur für eine bessere Wasser- und damit Kaffeequalität, sondern vor allem dafür, dass unerwünschte Partikel im Leitungswasser den Automaten und letzten Endes auch die Gesundheit nicht unnötig belasten.
Zwar ist das Trinkwasser aus Deutschlands Leitungen sauber, völlig unbedenklich und gilt als eines der am besten kontrollierten Lebensmittel. Doch innerhalb Deutschlands weist das Leitungswasser eine unterschiedliche Qualität mit einem individuellen Härtegrad auf. Der jeweilige Härtegrad bestimmt dabei den Grad möglicher Kalkablagerungen, die zur frühzeitigen Verkalkung des Kaffeevollautomaten führen können. Hochwertige Wasserfilter für Kaffeevollautomaten tragen generell zu einer erheblichen Reduzierung dieser schädigenden Ablagerungen bei. Doch diese lebensverlängernde Maßnahme für den Kaffeevollautomaten ist nicht der einzige Vorteil, den Wasserfilter mit sich bringen. So befreit ein Wasserfilter das Leitungswasser nicht nur von Kalk, sondern auch von gesundheitsschädlichen Schwermetallen und Mikroorganismen. Generell nehmen Wasserfilter geschmacksverändernden Inhaltsstoffe aus dem Wasser und sind daher eigentlich immer sinnvoll.
Wasserfilter verbessern den Geschmack
Dies wirkt sich ausgesprochen positiv auf das Aroma des Kaffees aus. Durch das weichere Wasser können sich die Geschmacksnoten des Kaffees wesentlich besser entfalten und es kommt zu einem völlig neuen Geschmackserlebnis beim Kaffeegenuss.
Die meisten Wasserfilter ersetzen das im Wasser enthaltene Kalzium durch Magnesium und reduzieren dadurch Schäden. Im Umkehrschluss heißt das: Bei weichem, kalkarmem Wasser ist ein Wasserfilter für den Kaffeevollautomaten nicht unbedingt notwendig, kann aber dennoch den Geschmack positiv beeinflussen.
Wann den Wasserfilter wechseln beim Kaffeevollautomaten?
Der Kaffeeautomat sollte in jedem Fall – auch bei Einsatz eines Wasserfilters – in der Regel alle drei bis vier Monate entkalkt werden. Denn ein geringe Restmenge an Kalk bleibt trotzdem bestehen. Doch auch das regelmäßige Wechseln des Wasserfilters ist unerlässlich, da sich mit der Zeit Kleinstpartikel, Schmutz und Kalk im Filter absetzen, was diesen mit der Zeit immer (wasser)undurchlässiger macht. Je unverbrauchter und damit wasserdurchlässiger ein Filter ist, desto weniger oft muss die Maschine entkalkt werden und desto voller das Aroma des Kaffees.
Was die Häufigkeit des Filterwechselns betrifft, so ist auf jeden Fall auf die Empfehlung des jeweiligen Herstellers zu achten. Einige Automaten zeigen es an, wenn der Kaffeevollautomat einen neuen Wasserfilter benötigt – manche Hersteller empfehlen dagegen, den Filter generell alle zwei, andere alle sechs Monate zu wechseln. Denn Filter ist nicht gleich Filter. Festwasserfilter werden meist nur einmal jährlich ausgewechselt werden. Wie oft ein Filterwechsel nötig ist, hängt natürlich auch von der jeweiligen Wasserhärte ab. Je weicher das aus der Leitung kommende Wasser, desto weniger oft muss der Filter gewechselt werden.
Viele Hersteller legen ihrem Gerät daher gleichzeitig sogenannte Wasserhärte-Teststreifen bei, mit denen der Kunde testen kann, ob sein Leitungswasser eine höhere Wasserhärte aufweist als für Kaffee empfehlenswert ist. Ebenso kommt es bei der Frage, wie oft der Filter gewechselt werden sollte, auch auf den individuellen Gebrauch des Kaffeevollautomaten an. Wer nur gelegentlich einmal einen Kaffee trinkt, wird den Filter weniger schnell wechseln müssen als jemand, der den Automaten mehrmals täglich nutzt.
Filter können verkeimen, wenn man sie nicht rechtzeitig wechselt. Bei BEVERO ist mit unserem Aquaprotect der Filterwechsel immer inkludiert. Wer hier spart, spart daher also meist am falschen Ende.
Wenn der Filter zu selten gewechselt wird
Wenn das Gerät anzeigt, dass ein neuer Wasserfilter benötigt wird, sollte der neue Filter umgehend eingesetzt werden. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, stets ein oder zwei Ersatzfilter zu Hause zu haben. Denn ein verkalkter Wasserfilter kann seine eigentliche Funktion – nämlich die Filterung von Trübstoffen, Mikroorganismen und vor allem Kalk – nicht mehr ausreichend erfüllen. Dies kann innerhalb kurzer Zeit Schäden an der Maschine – wie beispielsweise an den Dichtungen – verursachen, die schlimmstenfalls sogar einen Totalschaden des Gerätes zur Folge haben können. Auch die Geschmacksqualität des Kaffees lässt bei zu seltenem Filterwechsel erheblich nach. Da auch das Brühsystem durch die Verkalkung beeinträchtigt wird, erhält der Kaffee nicht mehr die gewünschte Temperatur, sodass er nicht nur unangenehm bitter schmeckt, sondern auch nicht mehr dampfend heiß aus der Maschine kommt.
Welche Filtertechniken werden in Wasserfiltern für Kaffeemaschinen eingesetzt?
• Aktivkohlefilter
Diese entfernen Mikroorganismen und Schmutzpartikel und besitzen anstelle der gewohnten Filterkartusche und losem Kohlegranulat einen etwas größeren, festen Kohleblock, der aus mehreren Schichten besteht. Aktivkohlefilter weisen eine ausgesprochen hohe Filterwirkung auf. Sie eignen sich daher hervorragend, um das Wasser zu filtern, bevor es in die Maschine gelangt.
• Wasserfilter mit Kohle & Ionentauscher
Solche Kohlekartuschen-Filter weisen ein Kohlegranulat auf und sind häufig auch mit einer Ionenaustausch-Funktion ausgestattet. Dieses System gilt als besonders praktisch, da der Filter nicht an das externe Wassersystem montiert werden muss. Daneben sind solche integrierbaren Wasserfilter recht kostengünstig.
Intank oder Festwasser? Was ist die beste Wahl.
Intank-Filtersysteme
Intank-Filter werden– wie der Name schon sagt – mit wenigen Handgriffen in den Wassertank des Kaffeevollautomaten eingebaut und dort sicher platziert. Von dort aus entkalken und reinigen sie das Wasser, bevor es durch das Leitungssystem der Maschine läuft. Filter fördern so zusätzlich die Langlebigkeit des Gerätes.
Festwassergeräte – Standfilter
Festwassergeräte werden direkt an die Wasserleitung angeschlossen. Hier setzen wir einen externen Wasserfilter ein, der vor der Kaffeemaschine installiert wird.
Welche Wasserfilter für Kaffeevollautomaten sind besonders empfehlenswert?
Wir empfehlen bei BEVERO immer externe Filtertechnik mit einer Festwassermaschine. Das hat vor allem den Hintergrund, dass externe Standfilter wesentlich genauer auf die Rohwasserqualität eingestellt werden können. Moderne Filterköpfe können den Verschnitt frei einstellen. Zudem ist die Auswahl an Spezialfiltern, wie z.B. für Gips oder andere Bestandteile im Wasser, deutlich größer. Intanksysteme sind in dem letzten Jahren auch deutlich besser geworden, können jedoch bei Filterung und Maschinenschutz nach wie vor nicht mit externen Filtersystemen mithalten.